Was ist beim Kauf einer Yixing Teekanne zu beachten?
Ein echte Yixing Teekanne muss von einer zertifizierten Werkstatt oder einem zertifizierten Künstler stammen. Dies erkennt man an dem Siegel auf der Kannenunterseite. Jede Werkstatt bzw. jeder Künstler hat sein eigenes Siegel.
Der Preis: Eine Original-Yixing Teekanne ist nicht unter € 40,00 zu haben. Teekannen, die von national ausgezeichneten Meisterkünstlern hergestellt wurden, werden immer mit einem Echtheitszertifikat verkauft und kosten mehrere Hundert Euro.
Das homogene Erscheinungsbild, die gleichmäßige Materialverarbeitung und die Rundlaufgenauigkeit des Deckels sind weitere wichtige Qualitätskriterien. Auf keinen Fall darf die Yixing Teekanne Haarrisse haben – diese erkennt man besonders gut, wenn die Kanne mit heißem Wasser übergossen wurde.
Mit einer hochwertigen Yixing Teekanne können Sie folgendes ausprobieren: Füllen Sie die Yixing Teekanne bis zum Rand mit Teewasser, setzen Sie den Deckel ein, halten Ihn fest, drücken Sie dabei das kleine Loch auf der Deckeloberseite mit einem Finger zu und drehen Sie die Yixing Kanne auf den Kopf. Dabei darf kein Wasser aus der Tülle und auch nicht aus dem Deckelrand austreten.
Die richtige Kannengröße: Klassische Yixing Teekannen werden in Größen von 150ml bis 500ml verkauft. Wer seinen Tee alleine trinkt und ihn mehrmals aufgießen möchte, für den reicht sogar eine kleine 150ml Teekanne. So auch bei der klassischen Gong Fu Teezeremonie – hier verwendet man sehr kleine Trinkbecher.
Handgefertigtes Tonsieb in einer Yixing Teekanne: Eine gute Yixing Teekanne sollte ein Sieb vor der Tülle haben. Dieses sollte aus Ton gefertigt sein und mit vielen feinen Löchern versehen sein.
Wandstärke: Eine gute Yixing Teekanne darf nicht zu dünnwandig sein, damit die Wärmeisolation einwandfrei funktioniert und man sich nicht die Finger beim Anfassen verbrüht und der Tee länge heiß bleibt.
Vorsicht bei angeblich historischen Yixing Teekannen. Viele dieser alten, historischen Yixing Teekannen sind heute im Besitz von Sammlern oder in Museen zu bestaunen. Auf dem freien Markt sind sie jedoch so gut wie kaum erhältlich.