Was ist der Unterschied zwischen Donut, Muffin und Cupcake?
Um sich heutzutage in der Welt der modernen Cafés, Coffeeshops, sowie der Burger- und Fastfood-Läden auch mit Gebäck und Kuchen zurecht zu finden und um das zu bekommen, was man gerne genießen möchte, sollte man sich mit einigen oft strapazierten Amerikanismen anfreunden. https://www.faq-genuss.com versucht diese Begriffe zu erklären, einen Überblick zu geben und die Unterschiede aufzuzeigen. In Teil 1 unserer Serie widmen wir uns dem süßen Gebäck von Muffins, Donuts und Cupcakes.

FAQ Sweet Bakery

1 Donuts 
    Cronuts
2 Muffins
    Quickbreads
3 Cup Cakes 
    Spoons & Cups
    Cake Pops

1 Donuts

[fusion_builder_container hundred_percent=“yes“ overflow=“visible“][fusion_builder_row][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

© thebusybaker.ca

Was ist ein Donut?
Donuts werden aus einem Hefeteig gerührt und in Fett herausgebacken. Der gebackene Donut wird mit verschiedenen Glasuren wie Zuckerguss oder Schokoladenglasur überzogen.

Gibt es eine original Donut-Definition?
Donuts ist ein aus Hefe- oder Rührteig hergestellter Schmalzkringel mit dunkelbrauner, kakaohaltiger Fettglasur oder in der vereinfachten, etwas geschönten Variante einfach ein Hefegebäck mit Schokoladenglasur.

 

Woher kommt der Name Donut?
Ursprünglich sollte man – laut Rezeptur – aus dem Teig kleine „Nüsse“ formen. Im Englischen heißt der Teig „dough“ und die Nuss „nut“. Daraus ergab sich das Wort „doughnut“, also „Teignuss“.

Wie heißt es richtig: Donut oder Doughnut?
Beides heißt das Gleiche. Aus Doughnut wurde in einer immer einfacher werdenden Sprache die Kurzform Donut.

Woher kommt der Donut?
Eine These besagt, dass niederländische Siedler im 19. Jahrhundert einen in Fett herausgebackenen Kuchen den „oliekoek“ nach Amerika gebracht haben sollen. „Olykoeks“ heißt „ölige Kekse“, weil diese Kuchen aus süßem Teig in heißem Öl knusprig frittiert wurden. Im 19. Jahrhundert tauchen die ersten Rezepte in amerikanischen Kochbüchern auf, im deutschsprachigen Raum begann der Donut-Trend erst um die Jahrtausendwende.

Was ist drin im Donut?
Grundsätzlich sind die Hauptbestandteile Milch, Mehl, Eier, Hefe (Germ), Zucker und Butter. Inhaltsstoffe und Zubereitung lassen eine gewisse Verwandtschaft mit den heimischen Krapfen nicht verleugnen. So wird der Donut auch amerikanischer oder Loch-Krapfen genannt.

Warum haben Donuts ein Loch in der Mitte?
Ursprünglich hatten die Donuts gar kein Loch. Das Loch folgte erst mit einer kleinen Verzögerung. Der Amerikaner Hanson Gregory behauptete diese Erfindung für sich (1847), weil dadurch das Fett besser abrinnen konnte. Denn die ursprüngliche Donuts-Variante hatte ein Problem: in der Mitte wurde der Teig nie richtig durchgebacken, er blieb matschig, weil sich dort das Fett ansammelte.

Woraus besteht der Überguss?
Donuts gibt es in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen. Mit Schoko-, Erdbeer- oder Zuckerglasur, mit Streuseln oder Nüssen und manchmal sogar auch mit Füllung, Marmelade oder Creme.

Wie viele Kalorien haben Donuts?
Je nach Teig und Glasur kommt der Donut auf ca. 400 bis 550 Kalorien pro 100 g Produkt. Durchschnittliche Donuts wiegen ca. 50 bis 75 g.

Wie lauten die durchschnittlichen Nährwertangaben* pro 100 g Donut?
Kohlenhydrate 40 bis 50 g (inkl. Ballaststoffen)
Davon Zucker ca. 12 bis 30 g
Eiweiß 5 bis 6,5 g
Fett ca. 25 g mit der Glasur oft bis ca. 40 g
Zahlreiche gesättigte Fettsäuren
Natrium und Kalium
*stark abhängig von Teig und Glasur

Was sind die detaillierten Inhaltstoffe eines (Industrie-) Donuts?
Weizenmehl ist der Hauptbestandteil des Hefegebäcks, gefolgt von Wasser und Hefe, dem eigentliche Backtriebmittel. Zucker, sowie Dextrose (der Traubenzucker liefert die Nahrung für die Hefe bei der Gärung) und Laktose. Pflanzliches Öl oder Margarine (wie z.B. auch gehärtetes Palmfett, Kokosöl oder Rapsöl) wird durch das Frittieren aufgenommen.

Weiters sind vielfach zu finden: Emulgatoren, Weizengluten, Speisesalz als Geschmacksverstärker, Backtriebmittel, Stabilisatoren wie Guarkernmehl, Säuerungs- und Antioxidationsmittelmittel, sowie Magermilchpulver als Eiweißzusatz für eine schönere Bräunung des Gebäcks.

Die Fettglasur besteht meist aus pflanzlichem Öl, fettarmen Kakaopulver, Emulgatoren wie Sojalezithin, sowie Aroma- und Farbstoffen. Für Allergiker müssen folgende Hinweise angegeben werden: Enthält Weizen, Gluten, Milch bzw. Soja (falls sich im Lecithin noch Sojaprotein befindet).

 

[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

© photo cronut® by Dominique Ansel Bakery
© photo cronut® by Dominique Ansel Bakery
www.dominiqueanselny.com

Was ist ein Cronut®?

Der Cronut ist eine Kreuzung aus einem Donut und einem Croissant. Die Form ist die eines Donut, rund mit einem Loch in der Mitte. Der Teig ist jedoch der eines Croissants. Eine Cremefüllung und eine Glasur machen ihn zu einem einzigartigen Gebäck.
Erfunden wurde der Cronut in New York vom Franzosen Dominique Ansel der im Stadtteil Soho eine Bäckerei betreibt. Um das aufwändige Gebäck, dessen Herstellung bis zu drei Tage dauern kann, entstand ein regelrechter Hype. Das begrenzte Tageskontingent heizten die Nachfrage noch an. Mittlerweile wurde der Cronut© als Warenzeichen eingetragen und befindet sich auf Expansion in Tokyo und London. Bäcker aus der ganzen Welt bemühen sich seither um vergleichbare Kopien des erfolgreichen Originals und die vielfältigen, kreativen Rezepte rund um dieses gelungene Gebäck nehmen kein Ende.

 

Tolle Rezepte für Donuts, Muffins & Co finden Sie unter dieser Rubrik.

[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

© Donuts-Rezepte auf backen.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 


[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

© thebusybaker.ca

2 Muffins

Was sind Muffins?
Muffins sind in der bei uns verbreiteten amerikanischen Variante* saftige, kleine Kuchen aus Rührteig, die in speziellen runden Formen gebacken werden.

*Welche Muffin-Varianten unterscheidet man?
Ursprüngliche englische Variante
In United Kingdom versteht man unter „muffins“ ein flaches Hefegebäck, das quasi als Toastbroat gegessen wird und sowohl süß als auch sauer belegt wird. Sie werden auch als „English muffins“ bezeichnet.

Amerikanische Variante
Die US-amerikanischen Muffins sind kleine runde Kuchen, die vorwiegend mit Backpulver hergestellt und in speziellen Backformen gebacken werden. In den USA werden sie meist als Frühstücksgebäck verzehrt, vielfach auch in pikanten Versionen z.B. mit Käse oder Schinken.

Woher hat der Muffin seinen Namen?
Ganz exakt ist die Herkunft des Begriffes nicht auszumachen. Eine nachvollziehbare These spricht davon, dass Muffin vom alt-französischen Wort „moufflet“ stammt, was übersetzt „weich“ heißt, also weiches Brot bedeutet.

Woher stammen die Muffins?
Muffins stammen ursprünglich aus England, wo sie als (süßes) Hefeteiggebäck zum Tee gereicht wurden. Der Name „Muffin“ tauchte erstmals in einem britischen Magazin auf (1851, The London Labour). Im viktorianischen Zeitalter zählten die Muffins bereits zu einem äußerst beliebten nationalen Gebäck.

[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

English Muffin

Wie kam es zu dem Wandel vom Hefe- zum einfachen Rührteiggebäck?
Mit der Auswanderungswelle kamen die Hefe-Muffins auch nach Amerika. Eine durchaus schlüssige Theorie besagt, dass der Zeitmangel der amerikanischen Hausfrauen dazu geführt hat, dass die aufwändige Zubereitung von Hefeteig durch eine mittels Natron oder Backpulver ersetzt wurde.

Die Muffins wurden als Rührteig-Gebäck schnell populär und gelangten in dieser Variante auch wieder zurück nach Europa. Diese Muffins sind bis heute auch bei uns ein äußerst beliebtes und schnell zubereitetes Gebäck.

Was ist Natron?
Natron, auch Backsoda (baking soda) genannt, ist das Natriumsalz der Kohlensäure, Natriumhydrogencarbonat, das auch im Backpulver vorkommt. Im Backpulver befinden sich jedoch auch noch saure Komponenten, die notwendig sind, damit sich im Teig Gase (wie Kohlenstoffdioxid) einlagern können, die wiederum den Teig auflockern und diesen erst essbar machen. Durch das Backen werden aus den Gasblasen im Teig die Poren des Gebäcks.

Hat man genug saure Komponenten im Muffin-Teig, wie z.B. saure Früchte, saure Sahne, Buttermilch etc., dann lohnt es sich nur Natron anstatt Backpulver (oder alternativ beides) zu verwenden. Die Muffins werden noch fluffiger und luftiger.

 

Tipp: Muffins schmecken am besten, wenn sie noch lauwarm sind!


Wie ist die Konsistenz eines Muffins zu beschreiben?

Ein echter Muffin ist locker und am besten innen feucht – je luftiger desto besser. Die Muffin-Teige sind von der Konsistenz her irgendwo zwischen Kuchen und Brot angesiedelt, meist ist es ein grobporiger, eher fester Teig, der Frucht- oder Schokostücke auch halten kann, ohne dass diese auf den Boden sinken.

Wie lange dauert eine Muffin-Zubereitung?
Der Muffin- Rührteig ist in ca. 10 bis 15 Minuten fertig zubereitet, die Backzeit beträgt ca. 20 bis 25 Minuten.

Was ist drin im Muffinteig?
Feste Zutaten: Mehl, Backpulver u/o Natron, Zucker (weißer, brauner; Vanillezucker), Salz.
Flüssige & saure Komponenten: Milch, Eier (u/o Butter, u/o Öl) bzw. Joghurt, Buttermilch, saure Sahne.
Geschmackszutaten: Schokolade, Schokostücke, Nüsse, (getrocknete) Früchte wie Äpfel, Rosinen oder frische Früchte und Beeren wie z.B. Kirschen oder Blaubeeren (Blueberry Muffin) uvm.

Wie erfolgt die Zubereitung?
Die festen und flüssigen Zutaten werden zuerst getrennt voneinander gemischt. Danach wird der flüssige Teil in den trockenen eingemischt (ca. 10 Sekunden). Danach die Geschmackszutaten einfügen bzw. unterrühren. Spezielle Backformen aus Metall oder Silikon.

Welchen Nährwert hat ein Muffin?
Je nach Zubereitung und Teig enthält ein Muffin ca. 200 bis 250 Kalorien.
Menge pro 100 g Muffin-Produkt anhand eines klassischen Coffeeshop Muffins:
Kohlenhydrate 45-50 g 
davon Ballaststoffe ca. 3 g 
Fettgehalt 1,8 g 
wenig gesättigte und ungesättigte Fettsäuren
Natrium 464 mg 
Kalium 131 mg 
Proteine 7-10 g

Wie gesund sind Muffins?
Muffins sind so gesund, wie man sie macht. So genannte Bran Muffins (Müsli ähnliche Kleie Muffins für den Frühstücksbereich) haben in einigen Ländern bereits Einzug in die moderne Café- und Coffeeshop-Szene gehalten.

[/fusion_builder_column][fusion_builder_column type=“1_1″ background_position=“left top“ background_color=““ border_size=““ border_color=““ border_style=“solid“ spacing=“yes“ background_image=““ background_repeat=“no-repeat“ padding=““ margin_top=“0px“ margin_bottom=“0px“ class=““ id=““ animation_type=““ animation_speed=“0.3″ animation_direction=“left“ hide_on_mobile=“no“ center_content=“no“ min_height=“none“]

© photo: muffin-paper-baking-cups: hickitchen.com

Man kann natürlich viele Zutaten durch Vollwertzutaten ersetzen, wie Vollkornmehl statt Weizenmehl, Brauner Roh-Rohrzucker, Honig oder Ahornsirup statt weißem Zucker, Milch, Buttermilch oder Natur-Joghurt als Flüssigkeitsgeber, Weinstein-Backpulver, echte Bourbon-Vanille, hochwertige Öle, Bio-Rosinen und Trockenfrüchte, uvm. Zusätzlich könnte man bis zur Hälfte des Fettes durch Magerquark (Magertopfen) ersetzen. Und anstatt der eingefetteten Backform wäre auch ein Papierförmchen zu verwenden.

Was versteht man unter Quick Bread?
Das Amerikanische Quick Bread lässt sich in unseren Breitengraden wohl am ehesten mit einem schnell zubereiteten Rührkuchen übersetzen. Festes Kennzeichen dieser „süßen Brote“ ist die Zubereitung mittels Backpulver (u/o Natron), anstatt z.B. mit Hefe. Es gibt also kein Kneten und kein langes Gehenlassen des Teiges, was wiederum Zeit spart – „Quick“ eben! Zu den Quick Breads gehören auch Muffins, Cup Cakes oder Biscuits, deren Zubereitungsweise sehr ähnlich ist.

 

Die FAQs zu Cupcake, Brownies & Co finden Sie in unserem Teil 2 der FAQ SWEET BAKERY

 [/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]